Fragen und Antworten zum Projekt

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Wir haben für Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen.

Hier finden Sie umfassende Informationen zu den Solarparks der ZENOB Region. Sollten Sie weitere Fragen haben, freuen wir uns über eine Nachricht und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Schreiben Sie uns einfach direkt über das Kontaktformular oder per E-Mail an info@zenob-pv.de.

Häufige Fragen

Wie kann die Gemeinde vom Solarpark profitieren?

Die Gemeinde profitiert in vielerlei Hinsicht. Über die üblichen Gewerbesteuern und Gemeinwohlabgaben hinaus, wird die Kommune direkt an den Kraftwerken beteiligt und erhält somit von Anfang an Gewinne aus dem Kraftwerksbetrieb. Sobald die Projektplanung und Baureife vollständig gesichert sind, erhält die Gemeinde eine Einstiegsoption. Diese Option wird vertraglich festgehalten und ist bindend für die Projektentwickler. Der Vorteil eines späten Einstiegs ist, dass alle baulichen Risiken ausgeschlossen wurden. Die Gemeinde co-investiert somit in ein sicheres Projekt. Der Betrieb des Solarparks über die kommenden Jahrzehnte ist durch langfristige Full-Service-Verträge umfassend gesichert.

Wie kann der Solarpark Arbeitsplätze sichern?

Unternehmen können durch den Bezug des günstigen Stroms aus dem Solarpark Kosten- und Planungssicherheit über die kommenden Jahre erlangen. Strom ist einer der relevantesten Kostenfaktoren bei Unternehmen. Das gilt auch, aber nicht nur, für die energieintensiven Betriebe in der ZENOB Region. Auch bei uns führt die Abhängigkeit von den großen Versorgern und stetigen Strompreissteigerungen zu wirtschaftlichen Risiken. Durch Solarparks wie denen in der ZENOB Region, kann der erzeugte Strom der Industrie über Stromlieferverträge oder physische Anschlüsse direkt zugutekommen. Neben dem finanziellen Mehrwert können Unternehmen auch zertifizierten Grünstrom in ihre Bilanz aufnehmen und somit politischen Vorgaben entsprechen. Diese Energie kann nicht nur von bestehenden Industrieunternehmen genutzt werden, sondern auch von zugezogenen Firmen. Somit wird die Region für Neuansiedelungen und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen interessant.

Beeinflusst die Installation oder der Betrieb der PV-Anlage die umliegende Umwelt?

Durch eine umfassende Begehung und Analyse der vorgesehenen Fläche und dem angrenzenden Gelände durch unabhängige Verantwortliche, wie beispielsweise der Naturschutzbehörde, kann im Vorfeld sichergestellt werden, dass der Bau der Anlage im Zusammenspiel mit der Natur erfolgt. Sowohl Blendgutachten als auch Sichtanalysen von umliegenden Punkten ermöglichen eine Einschätzung der Wirkung auf die umliegende Umwelt. Die Ergebnisse fließen in die PV-Konzeptionierung ein und stellen sicher, dass alle Einflussfaktoren auf die Umwelt ideal berücksichtigt werden.

Wie wirkt sich der Solarpark auf die Umgebung aus?

Die Photovoltaik Freiflächenanlage wird rundum naturnah eingegrünt. Es werden heimische Pflanzen, Sträucher und Büsche verwendet, um diese in das vorhandene Landschaftsbild einzufügen. Zudem werden Standorte bevorzugt, die auch aus der Ferne wenig einsehbar sind. Auf den Flächen werden speziell dafür entwickelte Blühmischungen ausgesät. Die entstehenden Blühstreifen und Wildäcker-Flächen bieten wichtige Lebensräume, Rückzugsorte, Brutstätten und Nahrungshabitate für Insekten, Vögel und Niederwild und stellt einen zusätzlichen Mehrwert für die direkte Umgebung dar.

Wie wirkt sich hoher Niederschlag auf die PV-Anlage aus?

Im Zuge der Projektierung wird das Anlagengelände von einer Ackerfläche in eine Grasfläche umgewandelt. Das hat zur Folge, dass auch bei hohen Niederschlagsmengen das Wasser über die Grasfläche besser in den Boden versickern kann. Mit einem entsprechenden Gutachten wird zusätzlich  überprüft, ob der Bau der PV-Anlage einen Einfluss auf die Versickerung von Regenwasser hat.

Wie läuft der Bau der Anlage genau ab?

Zunächst wird die Unterkonstruktion nach Plan im Boden verankert. Im Anschluss erfolgt die Montage des Halterungs- bzw. Schienensystems – Auf dieses werden die Module aufgeklemmt. Nach erfolgreicher Verkabelung werden die Wechselrichter installiert, Trafostationen gestellt sowie die gesamte Elektrik angeschlossen. Im letzten Schritt wird die Anlage mit heimischen Hecken und Sträuchern eingegrünt. Bei größeren Projekten mit integrierten Wildwechsel-Korridoren erfolgt der Bau der Anlage i.d.R. in mehreren Bauabschnitten.

Wie erfolgt die Montage der Unterkonstruktion der PV-Anlagen?

Die sogenannten Rammpfosten (Unterkonstruktionen) der Photovoltaik-Anlagen werden mit einer Tiefe von circa 1,20 Metern in den Boden eingebracht. Durch dieses schonende Vorgehen kann auf den Einsatz von Beton verzichtet werden und der Grad an Flächenversiegelung wird auf ein Minimum reduziert. Die Einbindetiefe wird vorab durch eine Bodenanalyse projektspezifisch bestimmt. Diese Art der Montage ermöglicht zudem eine einfache Entfernung der Unterkonstruktion bei einem Rückbau der Anlage und eine Wiederverwertung der Stahlträger mittels Recycling-Kreislauf.

Wie nachhaltig sind die Module bzw. Photovoltaik im Allgemeinen?

Der heutige Forschungsstand schafft es, dass eine Solarzelle bereits bis zu 95 % recyclebar ist. Das bedeutet, dass das Material bis zu 5-mal direkt wieder für die Produktion neuer Module eingesetzt werden kann. Grundlage hierfür ist, dass der Hauptbestandteil einer Solarzelle Silicium ist, der aus Sand gewonnen wird. Weitere Bestandteile bilden Glas für die Abdeckung, Aluminium für den Rahmen sowie eine Kunststoffschicht.
Bei angenommen 40 Jahren Mindestlebenszeit entsteht somit eine Materialnutzungsdauer von 200 Jahren. Darüber hinaus ist die Energiebilanz einer konventionellen Photovoltaikanlage während ihrer Nutzungsdauer ebenfalls 10-mal höher als der Energiebedarf, der für die Herstellung ihrer Bestandteile aufgewandt werden muss.

Ich möchte mich finanziell beteiligen. Wie kann ich das Vorhaben unterstützen und am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben?

Sie können sich über Crowdinvesting direkt an einem Solarpark der ZENOB Region beteiligen. So können auch Sie vom erwirtschafteten Gewinn profitieren. Ihr investiertes Geld verzinsen wir Ihnen mit 5,5 Prozent.

Mehr Fragen als Antworten? Gewiss werden im weiteren Projektverlauf viele weitere Fragen aufkommen. Diese Webseite wird Sie über alle Aktivitäten an den Standorten des Solarparks aktiv begleiten. Hier werden wir auch über Details zu den Bürgerstromtarifen und den Anlagemöglichkeiten informieren.

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Ein Gemeinschaftsprojekt der ZENOB und Münch Energie